Sanierung in Oberderdingen geht voran
Aufwertung für Brettener Straße geht voran

Die Sanierungs- und Umbauarbeiten in der Brettener Straße 13 und 15 in Oberderdingen schreiten voran.  | Foto: lohner
  • Die Sanierungs- und Umbauarbeiten in der Brettener Straße 13 und 15 in Oberderdingen schreiten voran.
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Oberderdingen (kn) Die Sanierungs- und Umbauarbeiten in der Brettener Straße 13 und 15 in Oberderdingen schreiten voran. Aktuell befindet sich das kleine Quartier, in dem ein Tagescafé, zwei Wohnungen, eine öffentliche Toilettenanlage sowie eine Außenanlage entstehen sollen, in der Rohbauphase. Danach folgen die Zimmererarbeiten. Die Maßnahmen sollen nach Angaben der Verwaltung zur Aufwertung des wichtigen und historischen Bereichs in der Brettener Straße gegenüber dem Amthof beitragen.

Dachstuhl muss komplett erneuert werden

Ein besonderes Augenmerk mussten alle Beteiligten auf den Dachstuhl des nicht denkmalgeschützten Gebäudes Brettener Straße 13 werfen. Nach mehreren Expertisen mit unterschiedlichen Bewertungen, kam der Statiker nach Angaben der Gemeinde zum Ergebnis, dass der Dachstuhl zu viele konstruktive Defizite aufweise und somit nicht erhalten werden könne. In einem nächsten Schritt wird der Dachstuhl sowie die Dacheindeckung vom Gebäude Brettener Straße 13 daher vollständig erneuert sowie das Dach neu eingedeckt.

Café und öffentliches WC

Im Bestandsgebäude in der Brettener Straße 13 entstehen der Verkaufsraum und die Küche des Cafés, im Obergeschoss und Dachgeschoss eine Wohnung. Ein Anbau zwischen den Gebäuden Brettener Straße 13 und 15 ist als Gastraum für das Café über zwei Etagen konzipiert. Das Gebäude der Brettener Straße 15 wird als Kulturdenkmal eingestuft. Im Erdgeschoss soll dort eine öffentliche WC-Anlage als Gemeindebedarfseinrichtung geschafften. Außerdem entsteht eine Wohnung im Obergeschoss.

Kosten von rund 3,3 Millionen Euro

Die Maßnahme wird durch die gemeindeeigene Kommunalbau GmbH durchgeführt. Die Kosten werden voraussichtlich 3,3 Millionen Euro betragen. Aus dem Städtebauförderprogramm wird mit einer Förderung in Höhe von rund 640.00 Euro gerechnet. Für den gewerblichen Teil des Projekts kann die Kommunalbau rund 252.000 Euro Umsatzsteuer-Erstattung geltend machen. Zur Finanzierung des Projekts hat die Gesellschaft ein Darlehen mit einer Ausfallbürgschaft der Gemeinde über 2,3 Millionen Euro aufgenommen. Die Refinanzierung soll über die entsprechenden Mieteinnahmen für das Café, die öffentliche WC-Anlage und die Wohnungen erfolgen, teilte die Gemeinde mit.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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