Arbeitskreis „Verkehrssicherheit & Wildtiere“
Austausch über umgesetzte Maßnahmen zur Wildunfallprävention

Enzkreis-Dezernent Holger Nickel (Vierter von links), Wildtierbeauftragter Bernhard Brenneis, Verkehrsamtsleiter Oliver Müller (Zweiter und Dritter von links) sowie die Leiterin des Landwirtschaftsamtes Corinna Benkel (Siebte von links) und Forstamtsleiter Andreas Roth (rechts) stellten den Vertretern des Arbeitskreises „Verkehrssicherheit & Wildtiere“ vor Ort ausgewählte Präventionsmaßnahmen zur Reduzierung von Wildunfällen in der Modellregion vor.
 | Foto: Enzkreis; Fotograf: Dieter Konstandin
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  • Enzkreis-Dezernent Holger Nickel (Vierter von links), Wildtierbeauftragter Bernhard Brenneis, Verkehrsamtsleiter Oliver Müller (Zweiter und Dritter von links) sowie die Leiterin des Landwirtschaftsamtes Corinna Benkel (Siebte von links) und Forstamtsleiter Andreas Roth (rechts) stellten den Vertretern des Arbeitskreises „Verkehrssicherheit & Wildtiere“ vor Ort ausgewählte Präventionsmaßnahmen zur Reduzierung von Wildunfällen in der Modellregion vor.
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Region (red) Nachdem seit Anfang des Jahres an acht verschiedenen Strecken im Enzkreis unterschiedliche Maßnahmen zur Wildunfallprävention erprobt werden, konnte Holger Nickel, Dezernent für Landwirtschaft, Forsten und öffentliche Ordnung, kürzlich den landesweiten Arbeitskreis „Verkehrssicherheit & Wildtiere“ im Sitzungssaal des Landratsamtes begrüßen. Der Arbeitskreis setzt sich aus Vertretern der Ministerien des Inneren, des Verkehrs und des Ländlichen Raumes sowie der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Freiburg (FVA) und des Landesjagdverbandes zusammen. Das teilt die Pressestelle des Landkreises Enzkreis mit. 

Maßnahmen zur Reduktion von Unfällen mit Wildtieren

Die Experten tauschten sich zunächst darüber aus, ob bereits erste Erfolge bzw. Verhaltensänderungen von Verkehrsteilnehmern sicht- und messbar sind. Im Anschluss ging es zur Besichtigung ausgewählter Strecken. Die Maßnahmen reichen beispielsweise vom Einsatz eines Wild-Dialogdisplays an der Bundesstraße B 294 von Bauschlott in Richtung Bretten über eine zeitlich eingeschränkte Geschwindigkeitsreduzierung an der K 4501 zwischen Öschelbronn und Wurmberg bis hin zu deutlich auffälligeren Wildwechsel-Schildern. Getestet wird aber auch das mehrmalige Mulchen der Straßenränder. Im Vorfeld des Modellprojektes waren bereits Verkehrszählgeräte an den Strecken installiert worden, die die Geschwindigkeiten der Verkehrsteilnehmer schon vor Beginn der Neuerungen aufzeichneten. Somit wird erkennbar, ob und wie sich die Änderungen auf ihr Verhalten auswirken.

Belastbare Daten erst in sechs bis acht Monaten

Der regelmäßige Austausch der Fachleute dient dazu, effektive Maßnahmen zum Schutz von Wildtieren zu erproben, um die Zahl der Wildunfälle zu verringern. Der Enzkreis wurde dafür als einer von zwei Pilot-Landkreisen ausgewählt. Im Anschluss sollen diese Präventionsmaßnahmen zielgerichtet landesweit zum Einsatz kommen. Das Projekt wird von der FVA Freiburg wissenschaftlich begleitet. Belastbare Daten werden frühestens Ende des Jahres bzw. im Frühjahr 2025 erwartet.

Enzkreis-Dezernent Holger Nickel (Vierter von links), Wildtierbeauftragter Bernhard Brenneis, Verkehrsamtsleiter Oliver Müller (Zweiter und Dritter von links) sowie die Leiterin des Landwirtschaftsamtes Corinna Benkel (Siebte von links) und Forstamtsleiter Andreas Roth (rechts) stellten den Vertretern des Arbeitskreises „Verkehrssicherheit & Wildtiere“ vor Ort ausgewählte Präventionsmaßnahmen zur Reduzierung von Wildunfällen in der Modellregion vor.
 | Foto: Enzkreis; Fotograf: Dieter Konstandin
Das Wildtier-Dialogdisplay an der Bundesstraße B 35 zwischen Lienzingen und Illingen ist eine von mehreren Präventionsmaßnahmen, die zum Schutz vor Unfällen mit Wildtieren im Enzkreis erprobt werden, um sie später möglichst landesweit einzusetzen. | Foto: Enzkreis; Fotograf: Dieter Konstandin
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Kraichgau News aus Bretten

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