Landtagsabgeordneter Ansgar Mayr (CDU):
„Kompromiss ist nicht perfekt, bringt aber Flexibilität zurück“

Foto: Sven O. Schiebel

Bei Fahrkarten des KVV ausschließlich auf digitale Lösungen zu setzen, ist auch für den Digitalpolitiker Ansgar Mayr MdL nicht akzeptabel. Nach seiner Auffassung werden Menschen ohne ein Smartphone, vor allem Kinder, Jugendliche und Senioren beim Ticketkauf benachteiligt. Das hatte Mayr schon seit Wochen in vielen Gesprächen deutlich gemacht.

Der Landtagsabgeordnete begrüßt daher, dass der KVV die Kritik der Fahrgäste nun doch ernst genommen hat und eine Kompromisslösung gefunden wurde. Nach Auffassung des Landespolitikers ist die Selbstentwertung von Fahrkarten ein guter Kompromiss, mit dem aus seiner Sicht alle Seiten leben können.

"Die selbst zu entwertende Karte ist zwar nicht perfekt, aber sie bringt wenigstens die Flexibilität zurück und schließt niemanden mehr aus oder stellt ganze Kundengruppen vor große Probleme", so Ansgar Mayr.

Der sicherste Weg, die Kunden zufriedenzustellen wäre allerdings gewesen, den Zustand vor dem 12. Dezember 2021 wieder herzustellen und das seit Jahrzehnten funktionierende System mit flexibel handhabbaren Stempelkarten wieder in Betrieb zu setzen.

"Natürlich wäre mir die bisherige Praxis lieber gewesen, aber ich verstehe auch den Kostendruck beim KVV. Daher danke ich Alexander Pischon und den Vertretern des Aufsichtsrats, die in persönlichen Gesprächen und E-Mails für meine Kritik und Vorschläge offen waren und den Kompromiss ermöglicht haben", so Ansgar Mayr.

Autor:

CDU im Wahlkreis Bretten aus Region

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