"Die Lage ist in vielen Schulen sehr prekär"
Konsequentes Handeln gegen Lehrermangel gefordert

Der neue Chef des Landeselternbeirats, Sebastian Kölsch, fordert ein entschiedenes Vorgehen gegen den Lehrermangel. | Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild
  • Der neue Chef des Landeselternbeirats, Sebastian Kölsch, fordert ein entschiedenes Vorgehen gegen den Lehrermangel.
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  • hochgeladen von Kathrin Kuna

Stuttgart (dpa/lsw) Der neue Chef des Landeselternbeirats, Sebastian Kölsch, fordert ein entschiedenes Vorgehen gegen den Lehrermangel. Kölsch sagte der «Südwest Presse» (Dienstag): «Die Lage ist in vielen Schulen sehr prekär, vor allem im ländlichen Raum. Wir erwarten, dass wirksame Maßnahmen getroffen werden, und werden sicherlich den Finger in die Wunde legen und da nicht lockerlassen.» Grundsätzlich finde er es erstaunlich, dass dieser Lehrermangel offenbar so plötzlich über das Land komme. «Anhand der Bevölkerungszahlen kann man ja eigentlich sehr genau voraussagen, was auf uns zukommt und seine Personalpolitik planen.»

Landesregierung habe Lehrermangel nicht genügend priorisiert

Dass seit dem russischen Angriff viele ukrainische Flüchtlinge gekommen seien, könne jedenfalls keine Generalausrede sein. «Lehrermangel herrschte ja schon vor Februar 2022», sagte Kölsch. Hätte man genügend getan, gäbe es den Mangel nicht. Aber er habe noch zu wenig Einblick in die Zahlen- und Datenlage, betonte der neue Chef des Landeselternbeirat. «Wir werden entsprechende Gespräche führen, aber sicherlich hat die Landesregierung über viele Jahre dieses Thema nicht mit der nötigen Priorität behandelt hat. Sonst wären wir jetzt nicht in dieser Lage.»

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Kraichgau News aus Bretten

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