Umsatz in 2023
Menschen im Südwesten kaufen weniger im Einzelhandel
Stuttgart (dpa/lsw) Toaster, Fernseher oder Ohrensessel: Der reale Einzelhandelsumsatz in Baden-Württemberg ist 2023 zurückgegangen. Wenn man die Inflation herausrechnet, lagen die Erlöse 3,1 Prozent unter denen des Vorjahrs, wie vorläufige Ergebnisse des Statistischen Landesamtes vom Freitag zeigten. Im Vergleich zum Vorpandemiejahr 2019 sank der Umsatz 2023 real um 2,7 Prozent. Nominal - also nicht um die höheren Preise bereinigt - stieg die Zahl um 2,5 Prozent, hieß es.
Minus von 3,9 Prozent
Bei Lebensmitteln hat der Umsatz 2023 demnach im Vergleich zum Vorjahr real ein Minus von 3,9 Prozent erfahren, bei Nicht-Lebensmitteln ein Minus von 2,5 Prozent. Dabei sei der größte Rückgang beim Einzelhandel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf (real minus 6,3 Prozent). Textilien, Bekleidung, Schuhe und Lederwaren verzeichneten hingegen ein leichtes Plus (real 2,1 Prozent).
4,2 Prozent weniger beim Weihnachtsgeschäft
Der reale Umsatz im Südwest-Weihnachtsgeschäft ging nach Angaben des Statistischen Landesamtes 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 4,2 Prozent zurück. Damit liegt Baden-Württemberg leicht über den vorläufigen Ergebnissen für ganz Deutschland. Der bundesweite Umsatz sank laut Statistischem Bundesamt um 4,4 Prozent.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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