„Neue Schlossgartenhalle” nimmt Gestalt an

In die Jahre gekommen und nicht mehr "zweckmäßig": Die Schlossgartenhalle in Flehingen. (Alle Bilder von Katrin Gerweck)
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Oberderdinger Gemeinderat beschließt Entwurfsplanung für die neue Halle.

Oberderdingen (ger) Mit nur einer Enthaltung und damit weitgehend im Konsens wurde am gestrigen Abend im Oberderdinger Gemeinderat die Entwurfsplanung für die neue Schlossgartenhalle in Flehingen angenommen. Schon in der Sitzung am 26. Juli dieses Jahres war beschlossen worden, eine neue Festhalle mit Mehrzwecknutzung für Kultur und Sport unmittelbar neben die in die Jahre gekommene alte Halle zu bauen.

Alter Bau ist in die Jahre gekommen

Nach ihrer Fertigstellung wird der alte, 1973/74 errichtete Bau abgebrochen, dessen Sanierung zu aufwändig und kostenintensiv wäre. Grund ist, dass die heutigen Anforderungen weitaus größer als vor 40 Jahren sind. Nach Beratungen mit den Vereinen und Institutionen, die die Halle nutzen werden sowie einer Besichtigungsfahrt des Gemeinderats zu vier vergleichbaren Hallen erstellte das Architektenbüro Michael Weindel & Junior aus Waldbronn einen modifizierten Entwurf, den die Architektin Corinna Riedl dem Gemeinderat gestern präsentierte.
Der kompakte Bau wird über ein Foyer betreten. Von dort aus gelangt man in die große Halle, die sich mittels einer Faltwand in zwei Hallen unterteilen lässt. Flankiert werden Halle und Foyer von Geräteräumen mit Stuhl-, Tisch- und Bühnenlager, Umkleiden, einem Regie- und Technikraum, sanitären Anlagen sowie einer Küche, die direkten Zugang zum Foyer hat. Ein Plus des Foyers: Es kann als dritter Veranstaltungsraum, etwa für Ortschaftsratssitzungen, Yoga oder Tanz genutzt werden. Die Halle hat eine lichte Höhe von sieben Metern, was gerade für Ballsportarten ein Muss ist.

Kostenschätzung: 3,9 bis 4,2 Millionen Euro

Die Kostenschätzung für den Neubau liegt zwischen 3,9 und 4,2 Millionen Euro, je nach verwendeten Baumaterialien und Ausstattung. Davon kommen bis zu 2,7 Millionen Euro aus Eigenmitteln der Gemeinde. Bürgermeister Thomas Nowitzki wies allerdings deutlich darauf hin, dass der Bau erst begonnen werden kann, wenn die Fördergelder vom Land genehmigt worden sind. Frühestens also im Herbst 2017.

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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