Gemeinde hat durch Förderprogramm "DigitalPakt Schule" Förderungen von 365.200 Euro erhalten
Oberderdingen investiert in Digitalisierung der Schulen

Die Schulen werden auch in Oberderdingen immer digitaler. | Foto: Gabriela - stock.adobe.com
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Oberderdingen (kn) Die Gemeinde Oberderdingen hat im Zuge des Landes-Förderprogramms "DigitalPakt Schule" Förderungen von 365.200 Euro erhalten. Verwendet werden sollen die Gelder für den Ausbau und die Verbesserung der Gebäude- und Netzwerkinfrastruktur an den Oberderdinger Schulen. Laut Kostenschätzung handelt es sich hierbei um Gesamt-Investitionen in Höhe von rund 791.000 Euro.

Zustimmung aus dem Gemeinderat

Der Gemeinderat hatte bereits in seiner Sitzung im Februar 2021 den Planungen zur Digitalisierung der Schulen mit Gesamtkosten von rund 1,13 Millionen Euro zugestimmt und die Baufreigabe unter Voraussetzung der Bewilligung der Fördermittel erteilt. In einem ersten Schritt sollen nun die  Gebäudeinfrastruktur und strukturierte Verkabelung auf den Weg gebracht werden. In einem zweiten Schritt kann dann nach Angaben der Verwaltung die Hardware und medientechnische Ausstattung beschafft werden. In den Haushalten 2021/2022 stehen dafür 900.000 EUR bereit. Die restlichen Ausgaben sollen in 2023/2024 "beschafft und finanziert werden", so die Gemeinde.

Start der Maßnahmen noch in diesem Jahr geplant

Die Ausschreibung und Einholung der Angebote für die Samuel-Friedrich-Sauter-Schule, Leopold-Feigenbutz-Realschule und Strombergschule Oberderdingen sollen noch in diesem Jahr erfolgen. Der Start der Maßnahmen ist für das Frühjahr 2022 vorgesehen. Aufträge für die Heinrich-Blanc-Schule Großvillars wurden bereits vergeben. "Falls möglich, erfolgt der Start noch im Jahr 2021", heißt es von Seiten der Gemeinde.

Unterschiedliche Ausgangslage an den Schulen

Die Ausgangslage an den Schulen stellte sich, was die Anforderungen an eine passende Gebäude- und Netzwerkinfrastruktur angeht, sehr unterschiedlich dar, so die Verwaltung. Mit Hilfe einer Soll-/Ist-Analyse entstand zunächst ein Maßnahmenkatalog zu Infrastruktur, Netzwerk, Sicherheit sowie der medientechnischer Ausstattung gemäß der Medienentwicklungspläne der Schulen. Des Weiteren haben die Schulleitungen ihren Bedarf an medientechnischer Ausstattung zusammengestellt. Hier ist derzeit insbesondere in jedem Klassenraum ein großer Bildschirm, Apple TV sowie einzelne iPad Koffer für den Einsatz in Klassen geplant.

Gemeinde hat 2020 schon 154 Endgeräte angeschafft

Schon 2020 hatte die Gemeinde im Rahmen des Sofortausstattungsprogramms "Leihgeräte 2020" Gelder in Höhe von 84.723 Euro erhalten. Die Oberderdinger Schulen wurden dadurch mit insgesamt 154 mobilen Endgeräten ausgestattet. Sie können von Schülern unentgeltlich ausgeliehen werden, um am digitalen Unterricht uneingeschränkt teilnehmen zu können. Im Rahmen des Landesförderprogramms „Unterstützung der Schulen“ hat die Gemeinde in Abstimmung mit den Schulleitungen bereits weitere Endgeräte für rund 29.400 Euro angeschafft.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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