JUNG: Landrat Christoph Schnaudigel sollte derzeitige Krawallstrategie beenden
Karlsruhe/Bretten. Der Landtagsabgeordnete und verkehrspolitische Sprecher der FDP Christian Jung (Landkreis Karlsruhe) hat am Sonntag Landrat Christoph Schnaudigel (CDU) zur Mäßigung aufgerufen. „Es hilft niemandem, wenn Christoph Schnaudigel über offizielle Social-Media-Accounts des Landkreises Karlsruhe plötzlich wie in den vergangenen Tagen die Bundesregierung wie bei den europäischen TEN-Eisenbahn-Förderungen für Breisach-Colmar und Rastatt-Hagenau oder wegen des ÖPNV zum Teil unsachlich und mit falschen Details angreift. Diese völlig unnötige Krawallstrategie mit dem unsachlichen Vorwurf einer Verweigerungshaltung schadet unserer Region und ebenso dem Landrat selbst“, sagte Christian Jung am Sonntag in Bretten.
Schnaudigel als Leiter einer unteren Verwaltungsbehörde solle sich eher auf die vielfältigen Herausforderungen und Aufgaben im Landkreis und im Regionalverband konzentrieren. „Hier gibt es auch im Verkehrsbereich oder bei der Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine gerade sehr viel zu tun. Wenn sich Christoph Schnaudigel dennoch nach fast 16 Jahren als Landrat unterfordert fühlt, sollte er für ein von den Bürgerinnen und Bürgern gewähltes öffentliches Wahlamt, zum Beispiel als Landtagsabgeordneter kandidieren - und offen kommunizieren, was er persönlich nach seiner beabsichtigen Wiederwahl als Landrat ab 2023 wirklich plant. Für die CDU-Landtagsfraktion wäre er eine große Bereicherung.“ Christian Jung selbst setzt sich seit vielen Jahren für die Direktwahl der Landräte in Baden-Württemberg ein, damit diese wie Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister direkt von den Bürgerinnen und Bürgern legitimiert sind.
Autor:Freie Demokraten FDP / Region Bretten aus Bretten |
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