Windenergie
Kommunen dürfen nicht von Windkraftanlagen umzingelt werden
JUNG: Wir müssen vorsichtig sein, dass es am Ende nicht nur 250 Meter hohe Windkraftanlagen im Kraichgau und im Nordosten des Landkreises Karlsruhe gibt
Vorstellung der Suchraumkarte Windenergie durch den Regionalverband Mittlerer Oberrhein
Rheinstetten/Bretten. Zur Vorstellung der sogenannten „Suchraumkarte Windenergie“ des Regionalverbandes Mittlerer Oberrhein bei der Verbands-Vollversammlung in Rheinstetten (Landkreis Karlsruhe), sagte der FDP-Landtagsabgeordnete und Regionalrat Christian Jung (Wahlkreis Bretten):
„Die vorgestellten Planungen werden für viele Kommunen und Menschen starker Tobak sein. Leider haben wir diese als Verbandsmitglieder nur sehr kurzfristig um 12.00 Uhr via E-Mail und um 15.30 Uhr (26.7.2023) als Tischvorlage zur Verfügung gestellt bekommen. Besonders für viele Gemeinden im Wahlkreis Bretten im Nordosten des Landkreises Karlsruhe zwischen Bruchsal, Kraichtal, Östringen, Bad Schönborn, Oberderdingen, Zaisenhausen, Sulzfeld, Kürnbach, Weingarten/Baden, Walzbachtal, Gondelsheim und Bretten gilt es zu verhindern, dass diese komplett von Windkraftanlagen umzingelt werden. Obwohl es hier im Vergleich weniger Wind gibt, als in anderen Gebieten der Region Karlsruhe, gibt es hier wegen weniger sogenannten Raumwiderständen deutlich mehr Suchräume.
Die Frage stellt sich infolgedessen, ob es in Zukunft wirklich notwendig ist, im Landkreis Karlsruhe so viele Gebiete für Windkraftanlagen zur Verfügung zu stellen. Es muss möglich sein, von allen Kommunen und der Bevölkerung getragenen Aktivitäten bei regenerativen Energien wie Fotovoltaik, PV-Fotovoltaik Anlagen auf Baggerseen und bei der Geothermie in bestimmten Gebieten gegeneinander anzurechnen. Es kann nicht sein, dass die Gemeinden im Wahlkreis Bretten die Hauptlast der Windkraft in der Region tragen werden müssen. Für mich steht weiter fest: Windkraftanlagen in Waldgebieten sind tabu.“
Autor:Freie Demokraten FDP / Region Bretten aus Bretten |
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