Großbrand in Walzbachtal
Aktualisierung: Vier Scheunen brennen in Wohngebiet in Wössingen
Walzbachtal-Wössingen (red) Ein Großbrand beschäftigte die Feuerwehr am Sonntag, 11. August, in Walzbachtal-Wössingen. Insgesamt vier große Scheunen standen in einem eng bebauten Wohngebiet in der Steiner Straße in Vollbrand. Das Feuer griff rasch um sich. Die Rauchwolke war kilometerweit sichtbar. Das teilt die Nachrichten-Agentur EinsatzReport 24 mit.
Rauchwolke weit sichtbar
Am Sonntag, 11. August, gegen 13.45 Uhr meldeten mehrere Notrufteilnehmer einen Gebäudebrand in der Steiner Straße in Walzbachtal-Wössingen. ,,Bereits auf der Anfahrt der ersten Einsatzkräfte war die Rauchwolke kilometerweit sichtbar", so Robert Redinger, Pressesprecher der Feuerwehr, Kreis Karlsruhe, vor Ort. Wie aus einer Mitteilung der Feuerwehr hervorgeht, war eine Scheune in Brand geraten, wobei das Feuer auf die drei anderen Scheunen in der engen Bebauung übergegriffen hatte.
Vier Scheunen vollständig ausgebrannt
,,Insgesamt vier Scheunen sind den Flammen zum Opfer gefallen und vollständig ausgebrannt. Angrenzende Wohngebäude konnten weitestgehend vor den Flammen geschützt werden", so Redinger weiter. Auf einer der betroffenen Scheunen war auch eine Photovoltaikanlage verbaut, die ausbrannte.
Eine Person mit Rauchgasvergiftung in Klinik
Umliegende Feuerwehren waren mit einem Großaufgebot im Einsatz, darunter auch drei Drehleitern, die mit Wenderohren löschten. Das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhinderte, dass der Brand auf angrenzende Wohngebäude übergriff. Eine Person musste wegen eingeatmeter Rauchgase in eine Klinik transportiert werden. Drei weitere Personen wurden vom Rettungsdienst vor Ort behandelt. Zwei Notfallseelsorger betreuten Nachbarn und Angehörige vor Ort. Über 150 Einsatzkräfte mit 35 Fahrzeugen von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren an der Einsatzstelle im Einsatz.
Brandursache noch unklar
Die Brandursache ist derzeit noch nicht bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die enorme Sommerhitze von über 36 Grad macht den Einsatzkräften zusätzlich Probleme. ,,Unter Atemschutz ist dies eine zusätzliche Belastung. Die Kräfte müssen regelmäßig getauscht werden und Schattenplätze aufsuchen, kühle Getränke sind bereit gestellt", so Robert Redinger auf Nachfrage vor Ort. Die Nachlöscharbeiten dauern auch am Abend noch an.
Einsturzgefahr der Gebäude
Wegen einer möglichen Einsturzgefahr der betroffenen Gebäude waren mehrere Fachberater an der Einsatzstelle tätig. Technische Unterstützung kam von einer Drohneneinheit des ASB. Zusätzlich alarmiert wurde die Fachgruppe "Räumen" des THW sowie die Stabsgruppe der Feuerwehren im Landkreis Karlsruhe. Die Polizei ging laut einer dpa-Meldung zunächst von einem technischen Defekt als Brandursache aus. Zur Schadenshöhe seien noch keine Angaben möglich.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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