Sprengsatz in dm-Filiale gezündet
Gericht spricht Urteil gegen dm-Erpresser

Der 53-jährige Angeklagte im Prozess zu einer mutmaßlichen Erpressung der Drogeriemarktkette dm im September 2019 wartet in einem Sitzungssaal des Landgerichts auf den Prozessbeginn. | Foto: Uli Deck/dpa/Archivbild
  • Der 53-jährige Angeklagte im Prozess zu einer mutmaßlichen Erpressung der Drogeriemarktkette dm im September 2019 wartet in einem Sitzungssaal des Landgerichts auf den Prozessbeginn.
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Karlsruhe (dpa) Im Karlsruher Prozess um einen Mann, der von der Drogeriemarktkette dm mehrere Hunderttausend Euro in der Kryptowährung Bitcoin erpresst hat, wird an diesem Freitag (ab 11 Uhr) das Urteil gesprochen. Zum Prozessauftakt vor dem Karlsruher Landgericht hatte der Angeklagte zugegeben, von der Drogeriemarktkette im September 2019 umgerechnet rund eine halbe Million Euro erpresst zu haben.

Sprengsatz in dm-Filiale gezündet

Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, hatte er in einer Freiburger dm-Filiale beim Katzenfutter einen Sprengsatz gezündet. Es entstand ein Schaden von 20.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Das Motiv des Erpressers: Er habe nach wiederholtem Burnout als Pfleger nicht mehr arbeiten und sich bis zur Rente ein Auskommen sichern wollen.

Die Staatsanwaltschaft hat eine Freiheitsstrafe von neun Jahren beantragt. Der Verteidiger plädierte auf ein «mildes Urteil», ohne ein konkretes Strafmaß zu nennen.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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