Finale im Badischen Pokal
KSC und Waldhof vor Pokalfinale: Erhöhtes Polizei-Aufgebot
Mannheim (dpa/lsw) Der Karlsruher SC gibt sich vor dem badischen Pokalfinale demonstrativ gelassen - der SV Waldhof Mannheim dagegen appelliert angesichts möglicher Ausschreitungen an die Fans. Sportliche Aspekte spielen vor dem brisanten Endspiel am Sonntag (14 Uhr) im Wildparkstadion dagegen kaum eine Rolle. "Die Mannschaft, der Club und ich hoffen, dass alle Zuschauer das Spiel genießen und die Emotionen raus lassen", sagte Waldhof-Trainer Bernhard Trares am Freitag. "Unsere Fans haben sich in dieser Saison tadellos verhalten und ich hoffe, dass das so bleibt."
"Das Problemfeld auf beiden Seiten wird da sein"
Die Polizei will mit einem erhöhten Aufgebot rund um das Stadion für Sicherheit sorgen. In der Vergangenheit war es immer wieder zu Ausschreitungen zwischen den rivalisierenden Anhängern der beiden badischen Traditionsclubs gekommen. "Das Problemfeld auf beiden Seiten wird da sein. Die werden das Spiel auf jeden Fall besuchen, denn es gibt ja diese alte Rivalität", sagte der KSC-Sicherheitsbeauftragte Holger Brandenburg. Aus sportlicher Sicht ist die Partie dagegen weitgehend uninteressant, da beide Teams bereits für die erste Runde des DFB-Pokals qualifiziert sind.
Aktuell sind knapp 7.000 Tickets verkauft
Die Polizei aber steht vor einer erneuten Herausforderung. Rund 1.000 Beamte inklusive Reiter- und Hundestaffel sollen die Partie sichern und die beiden Fangruppen getrennt halten. Selbst Wasserwerfer stehen für alle Fälle bereit. "Wir haben einen Hubschrauber von der Bundespolizei und selbst eine Drohne im Einsatz, damit wir schnell reagieren und sich anbahnende Auseinandersetzungen unterbinden können", sagte Polizeisprecher Raphael Fiedler vom Polizeipräsidium Karlsruhe. Aktuell sind knapp 7.000 Tickets verkauft worden.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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