20. Azubi-Messe in Knittlingen: "Das macht uns stolz"
Dass die qualifizierte Ausbildung von Jugendlichen wichtiger ist denn je, steht für Schulleiter Thomas Rathgeb außer Frage. So war die Entscheidung schnell gefällt, auch in diesem Jahr die Ausbildungsstellenbörse an der Dr. Johannes-Faust-GHWR-Schule in Knittlingen zu veranstalten.
Knittlingen (cha) Dass die qualifizierte Ausbildung von Jugendlichen wichtiger ist denn je, steht für Schulleiter Thomas Rathgeb außer Frage. So war die Entscheidung schnell gefällt, auch in diesem Jahr die Ausbildungsstellenbörse an der Dr. Johannes-Faust-GHWR-Schule in Knittlingen zu veranstalten. Bereits zum 20. Mal hatten die Veranstalter Unternehmen aus der Region eingeladen, sich den Schülern, Eltern und allen Interessierten zu präsentieren.
"Das macht uns stolz"
„Wir sind sehr zufrieden mit dem Zulauf an Besuchern, aber auch der Unternehmen, die wieder zu uns gekommen sind,“ so Rathgeb. Mit einer Quote von 50 Prozent starten Jugendliche nach dem Schulabschluss in Knittlingen mit einer Berufsausbildung. „Es ist schön zu sehen, wenn an einem solchen Tag ehemalige Schülerinnen und Schüler mit ihrem Ausbildungsbetrieb zu uns kommen und anderen von ihren Erlebnissen berichten. Das macht uns stolz,“ verrät Rathgeb.
„Bereits für die nächsten zwei Ausbildungsjahre haben wir alle Stellen besetzt"
Eva Schmitzer, Kindergartenleitung und Ausbildungsbeauftragte, und Rebecca Hofmann von der Stadtverwaltung Knittlingen waren ebenfalls sehr zufrieden mit dem Interesse an ihren Ausbildungsgängen. „Bereits für die nächsten zwei Ausbildungsjahre haben wir alle Stellen besetzt, sowohl im Verwaltungs- als auch im Pädagogik-Bereich.“ Besonderes Augenmerk legen die Ausbilderinnen auf die Einstellung der Kandidaten zum Menschen und dem Beruf. „Gerade im pädagogischen Bereich sind uns Motivation, Teamfähigkeit und Höflichkeit ein großes Anliegen. Da ist eine Schulnote auch mal zweitrangig. Heute sind die Bewerber und Bewerberinnen sehr aufgeschlossen und interessiert an Weiterbildungen und der Sinnhaftigkeit des Berufes,“ so Schmitzer.
Stellen als Werkzeug- oder Zerspannungsmechaniker frei
Aber nicht jedes Unternehmen macht positive Erfahrungen auf der Suche nach geeigneten Auszubildenden. Daniela Renz, Personalleitung bei Alutec Metal Innovations in Sternenfels, berichtet von rückläufigen Bewerberzahlen gerade in den technischen Berufen. „Ein guter Realschulabschluss und ein erstes Interesse und Grundverständnis für den Werkstoff war uns bisher bei der Auswahl wichtig. Für eine erste Orientierung bieten wir regelmäßig Praktikumsplätze an und präsentieren uns verstärkt auf Ausbildungsmessen.“ In diesem Jahr sind noch Ausbildungsplätze als Werkzeug- oder Zerspannungsmechaniker zu besetzen. Unternehmen bieten den Azubis, die nach der beruflichen Ausbildung noch ein Studium anschließen möchten, auch verstärkt duale Studiengänge und zahlreiche fachspezifische Weiterbildungen an.
Autor:Carmen Hardock aus Region |
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