Welttag der Feuchtgebiete
Rheinauen als "wichtiges Refugium für Tier- und Pflanzenarten"

Foto: Cliff - stock.adobe.com

Region (kn) Erstmals nach zwei pandemiebedingten Absagen fand in diesem Jahr wieder eine zentrale Veranstaltung zum Welttag der Feuchtgebiete am Donnerstag, 2. Februar, in Karlsruhe statt. Damit könne diesem Gedenk- und Aktionstag wieder angemessen gewürdigt und so auf das für die biologische Vielfalt bedeutende deutsch-französische Ramsargebiet am „Oberrhein – Rhin supérieur“ hingewiesen werden, heißt es in einer Mitteilung der Grünen im Landtag. Verschiedene Fachvorträge zu Flussauen und zu konkreten Maßnahmen zum Schutz sechs bedrohter Arten am Rhein sowie eine Exkursion an den Wörthfeldsee wurden an dem Tag veranstaltet.

"Wiederherstellung von Feuchtgebieten"

Der diesjährige Welttag der Feuchtgebiete widmete sich dem Motto „Wiederherstellung von Feuchtgebieten“. Es sei ein Aufruf, finanzielles, menschliches und politisches Kapital zu investieren, um die Feuchtgebiete als Lebensadern vor dem Verschwinden zu bewahren und diejenigen wiederherzustellen, die durch menschlichen Einfluss stark beeinträchtigt sind, hob Staatssekretär im Umweltministerium Andre Baumann hervor. Gerade das Feuchtgebietssystem des Rheins mit seinen Auen sei in den vergangenen 200 Jahren durch verschiedene Ausbaumaßnahmen ökologisch stark beeinträchtigt worden.

"Wichtiges Refugium für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten"

"Die Rheinauen hier in der Region sind ein wichtiges Refugium für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten", so die Brettener Grünen-Abgeordnete Andrea Schwarz. "Wir verzeichnen durch die steigende Flächennutzung und die Erderhitzung einen bedrohlichen Rückgang in der Artenvielfalt". Deshalb sei es jetzt besonders wichtig, diese Gebiete zu schützen und diesen besonderen Lebensraum am Rhein wiederherzustellen.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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