30 Jahre Heimatmuseum Untergrombach: Viel Anerkennung zur Geburtstagsfeier

Foto: Christoph Berndt

Als sich am Sonntag, 7. Oktober 2018, auf den Tag genau 30 Jahre nach Eröffnung des Heimatmuseums, die Mitglieder des Heimatvereins Untergrombach im Pfarrzentrum trafen, feierten sie den Geburtstag des Museums.

BRUCHSAL-UNTERGROMBACH (mal) Als sich am Sonntag, 7. Oktober 2018, auf den Tag genau 30 Jahre nach Eröffnung des Heimatmuseums, die Mitglieder des Heimatvereins Untergrombach im Pfarrzentrum trafen, feierten sie den Geburtstag des Museums. Schon beim Sektempfang begegneten sich Mitglieder, die sich teilweise schon Jahrzehnte nicht gesehen hatten.

Dokumentarfilm über Firstsäulenständerhaus

Martin Lauber, der erste Vorsitzende, begrüßte die Gäste und beschrieb den Werdegang des Museums. Die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung wurde lobenswert erwähnt, ebenso der Mut und die Entschlossenheit der früheren Vorstände. Da es nicht möglich war, diese Feierstunde im Museum abzuhalten, wurde dieses in einem Dokumentarfilm vorgestellt. Der von Barbara Lauber zusammengestellte Film zeigte das Firstsäulenständerhaus vor und nach dem Umbau zum Museum und dokumentierte eindrucksvoll, wie die damalige Vorstandschaft mit ihrem Vorsitzenden Josef Lindenfelser diese Aufgabe bewältigt hatte.

Festredner Herbert Rech beeindruckt

Kein Geringerer als Heribert Rech, der ehemalige Innenminister, hielt die Festrede. Da er schon vorab das Museum ausführlich besichtigt hatte, waren ihm dort viele Details aufgefallen. Beeindruckt war er von der Arbeit der jetzigen Vorstandschaft. Selbst Vorstand des Heimatvereins der Parabutscher Donauschwaben in Bad Schönborn, weiß er um die Arbeit und die Zeit, die ein Museum beansprucht. Dass in Untergrombach ein kleiner Teil des Museums den Heimatvertriebenen gewidmet ist, freute ihn besonders, da auch seine Familie vertrieben wurde. Martin Lauber bedankte sich sowohl für die teilweise emotional gehaltene Rede und dafür, dass er trotz Wiedereröffnung „seines“ Museums in Bad Schönborn sich Zeit genommen hatte und nach Untergrombach gekommen war.

Anerkennung von Bürgermeister Glaser

Lobende und anerkennende Worte fand auch Bürgermeister Andreas Glaser, der einen Einblick in Ideen und Finanzierung der Stadtverwaltung bei den Planungen des Projektes Heimatmuseum Untergrombach gab. Glücklicherweise war damals eine vorausschauende Stadtverwaltung am Zuge, die sich nicht scheute, diese in vielerlei Hinsicht anspruchsvolle Aufgabe zu schultern. Diesen mutigen Pionieren gebührt noch heute Dank, denn ohne sie gäbe es das Firstsäulenständerhaus wahrscheinlich nicht mehr.

Ortsvorsteher betont Integration

Ortvorsteher Karl Mangei schloss sich dem Lob an und führte unter anderem am Beispiel der „Neuen Heimat“ an, wie wichtig es sei, Integration in Untergrombach zu gestalten. Die Gäste hatten beim anschließenden gemeinsamen Essen noch Gelegenheit, sich zu unterhalten und freuten sich, den Aufbau des Museums miterlebt zu haben.

Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

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