Über 100 Einsatzkräfte waren im Großeinsatz
Aktualisierung: Rauchentwicklung im Krankenhaus Bruchsal durch ausgetretenes Kältemittel
BRUCHSAL (kn) Ein vermeintlicher Brand hat heute einen Großeinsatz der Feuerwehr in der Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal ausgelöst. Im Keller des Krankenhauses war es zu einer starken Rauchentwicklung gekommen. Entgegen anfänglicher Informationen war aber kein Brand die Ursache, sondern ausgetretenes Kältemittel . Alle Operationen wurden dennoch vorsorglich abgebrochen. Über 100 Einsatzkräfte waren vor Ort.
Über 100 Einsatzkräfte vor Ort
Um kurz vor 10 Uhr wurde die Feuerwehr in das Krankenhaus Bruchsal alarmiert. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde Großalarm ausgelöst. Die Feuerwehr Bruchsal war dabei mit der Abteilung Kernstadt und den Feuerwehren aus allen Stadtteilen im Einsatz. Auch die Feuerwehr Bad Schönborn war mit einer weiteren Drehleiter vor Ort. Der Rettungsdienst kam ebenfalls mit mehreren Rettungswagen, Notärzten, Einsatzleitern und der Schnelleinsatzgruppe (SEG) der Stadt Bruchsal zum Einsatz. Über 100 Einsatzkräfte waren binnen weniger Minuten alarmiert und vor Ort.
Evakuierung wurde vorbereitet
Mehrere Schläuche führten in das Krankenhausinnere. "Der Rauch drang bereits über zwei Kellerstockwerke, als wir erkundet haben", so der Einsatzleiter der Feuerwehr Bruchsal vor Ort. Umgehend wurden Atemschutztrupps in das Gebäude geschickt. "Eine Evakuierung wurde vorbereitet. Die Klinik hat dafür alle vorgesehenen Mitarbeiter und den Krankenhaus-Stab zusammengerufen. Der diensthabende Arzt übernahm die Koordination", so der Einsatzleiter der Feuerwehr. Eine Evakuierung war indes nicht erforderlich, da eine Rauchausbreitung verhindert werden konnte.
Kältemittel durch Fehlfunktion aufgrund von Baumaßnahmen
Nach der Belüftung und Erkundung durch Atemschutztrupps war dann klar, dass es sich nicht um einen Brand handelte, sondern lediglich um Kältemittel, das ausgetreten war. In der Klinik finden derzeit Baumaßnahmen statt. Dabei kam es zu einer Fehlfunktion, größere Mengen des Kältemittels traten aus und schossen in die Kellerräume. Verletzte gab es keine.
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Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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