Dehoim in Kieselbronn: Backen im Backhaus
Wenige Gemeinden haben noch ein Backhaus, Kieselbronn hat sogar zwei.
KIESELBRONN (ch) Wenige Gemeinden haben noch ein Backhaus, Kieselbronn hat sogar zwei. Beide liegen an der Hauptstraße und sind über 100 Jahre alt. Das Backhaus im Unterdorf wird am meisten genutzt, zum Beispiel von Manuela Wagner.
Vom Anfeuern und Einschießen begeistert
Die 50-jährige gelernte Zahnarzthelferin ließ anfangs ihre Brotteige von Maria Korn mitbacken, bis sie im Urlaub auch mal selbst beim Anfeuern und Einschießen dabei sein konnte. Das hat sie so begeistert, dass sie sich vor rund 15 Jahren mit Unterstützung von Maria Korn und Ursula Ehling selbst daranmachte, die beiden Öfen zum Backen von Broten, Zwiebel-, Zucker- und Magsomekuchen, aber auch Hefezopf, Schneckennudeln und Linzertorte zu nutzen.
Backen für die ganze Familie
Sie backt zwar nur sporadisch, aber wenn, dann sind die ganze Familie und meistens auch „Gastbäcker“ dabei. Am letzten Backtag vor ein paar Wochen war das Backhaus randvoll. „Und wir hatten alle unseren Spaß beim Verkosten des Backwerks“, sagt Manuela Wagner.
Offenes Backen und Rezeptbuch
Hartmut Korn und die Backhauspächterin Beate Pfisterer bieten 2019 wieder ein offenes Backhausbacken an. Historie und eine Backanleitung finden Interessierte in dem kleinen Rezeptbuch „Backen im Backhaus“ des Heimat- und Kulturvereins Abt Entenfuß. Zu beziehen bei Hans Augenstein, Telefon 07231/56 57 51, E-Mail hans@augenstein.biz
Wenn Sie mehr lesen möchten, klicken Sie einfach auf unsere Themenseite:
Dehoim in Kieselbronn
Autor:Chris Heinemann aus Bretten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.