Konfirmation in Wössingen
Balanceakt für Akteure und Gäste
Walzbachtal-Wössingen (wb) Lange mussten die diesjährigen 13 Konfirmanden aus Wössingen und Dürrenbüchig auf ihre Einsegnung warten. Wegen der Corona-Pandemie musste der Festtermin vom Frühjahr in den Herbst verlegt werden. Am 20. September war es dann endlich so weit. Unter den aktuell geltenden Hygienebedingungen konnte mit einer begrenzten Besucherzahl die Feierlichkeit in der Weinbrennerkirche stattfinden. Die Konfirmanden nahmen in gebührenden Abstand Platz, und die Gäste füllten in kleinen Gruppen getrennt sitzend die Reihen. Da die Gottesdienstteilnehmer Mundschutz tragen mussten, kam Gesang und Musik ausschließlich von einer kleinen Gruppe Musiker, die sich auf der Empore positioniert hatten. So kamen Orgelklang, Bläsertöne und Gesang dennoch nicht zu kurz.
Keine einfache Aufgabe
In ihrer kurzen Predigt wurde von Pfarrerin Tomaïdes noch einmal auf die Ausnahmesituation hingewiesen. Sie wusste Lustiges und auch Besinnliches von dieser außergewöhnlich langen Konfirmandenzeit zu berichten. Anders als üblich verlief dann auch der Höhepunkt des Tages, die Einsegnung. Zunächst wurden die Denksprüche verlesen. Während des Zuspruches der Pfarrerin legten dann Angehörige die Hände zum Segen auf die Schultern ihrer Konfirmanden. So wird dieser Gottesdienst wohl als denkwürdig in die Wössinger Kirchengeschichte eingehen. Für künftige Konfirmationen bleibt zu wünschen und zu hoffen, dass man wieder zu den normalen Ritualen zurückkehren kann und darf.
Autor:Werner Binder aus Region |
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