Klima retten – Wald schützen: Initiativkreis Energie Kraichgau war am Hambacher Forst dabei

Sechs von 50.000: Auch aus Bretten und dem Kraichgau wurde die Großkundgebung zum Erhalt des Hambacher Forstes und für Klimaschutz unterstützt. | Foto: Initiativkreis Energie Kraichgau
  • Sechs von 50.000: Auch aus Bretten und dem Kraichgau wurde die Großkundgebung zum Erhalt des Hambacher Forstes und für Klimaschutz unterstützt.
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Unter den 50.000 Teilnehmern einer Großkundgebung für Klimaschutz und für den schnellen Ausstieg aus der Braunkohle-Verstromung am Hambacher Forst waren auch Teilnehmer aus dem Kraichgau und Bretten.

KRAICHTAL/BRETTEN (vb) Am 6. Oktober fand mit 50.000 Teilnehmern am Hambacher Forst eine Großkundgebung für Klimaschutz und für den schnellen Ausstieg aus der Braunkohle-Verstromung statt. Auch aus dem Kraichgau und Bretten waren Teilnehmer mit dabei: der Initiativkreis Energie Kraichgau e.V. (www.energie-kraichgau.de) hatte zur Teilnahme aufgerufen.
Aus der Region fuhren allein aus Karlsruhe drei Sonderbusse in das rheinische Braunkohlerevier, in dem der Energiekonzern RWE im Tagebau Braunkohle abbaut und in Kraftwerken zur Stromerzeugung verbrennt. Für diesen Tagebau will die RWE den Hambacher Forst roden, um den Braunkohleabbau zu erweitern. Hiergegen und für den Erhalt dieses uralten Waldes und für den Klimaschutz hat sich ein breites Bündnis aus Umweltverbänden, Bürgerinitiativen, kirchlichen und parteipolitischen Gruppierungen zusammengeschlossen.

Motivationsschub für Kundgebungsteilnehmer

Insbesondere nach dem weltweit viel zu heißen Sommer 2018 wird auch der breiten Öffentlichkeit immer bewusster, was der Klimawandel hin zur Heißzeit bedeutet – und dass jetzt entschiedene Maßnahmen für mehr Klimaschutz und weniger Freisetzung von Kohlendioxid dringend notwendig sind. Für die Teilnehmer am Hambacher Forst war die Großkundgebung ein richtiger Motivationsschub – durch das breite Engagement vieler Tausender und nicht zuletzt durch die einstweilige gerichtliche Verfügung, die die Rodung des Waldes bis zum Abschluss des Hauptverfahrens untersagt, zeigt sich: Es lässt sich einiges erreichen.

Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

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