Probleme auch im Kraichgau
Problemunkraut Ambrosia auf dem Vormarsch

Das Unkraut Beifuß-Ambrosie nimmt im Südwesten zunehmend mehr Fläche ein und verbreitet sich laut Umweltexperten inzwischen auch auf Ackerböden. | Foto: WikiCommons, Stefan.lefnaer
  • Das Unkraut Beifuß-Ambrosie nimmt im Südwesten zunehmend mehr Fläche ein und verbreitet sich laut Umweltexperten inzwischen auch auf Ackerböden.
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Karlsruhe (dpa/lsw) Das Unkraut Beifuß-Ambrosie nimmt im Südwesten zunehmend mehr Fläche ein und verbreitet sich laut Umweltexperten inzwischen auch auf Ackerböden. Es sei bedenklich, dass die hochallergene Ambrosia intensiv in die Äcker hinein vordringe, sagte Constanze Buhk von der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW). Seit zwei Jahren würden dort erstmals auch Großbestände der Pflanze entdeckt. Außerdem wuchere sie immer öfter auch an Straßenrändern.

Zahl im Kraichgau gestiegen

Insgesamt habe vor allem die Zahl der entlang des Rheingrabens, im Kraichgau und Richtung Stuttgart beobachteten Ambrosia-Pflanzen zugenommen: Die gemeldeten Großvorkommen - also Gebiete mit mindestens hundert, nicht selten weit über tausend und in drei Fällen auch mehr als 100 000 Pflanzen - seien von 222 im Jahr 2017 auf 243 im vergangenen Jahr angewachsen. Das sind zehnmal soviel, wie noch im Jahr 2006. Auch die Zahl der bekannten Kleinvorkommen erhöhte sich entsprechend.

Ambrosia spielt auf Ackerflächen noch keine Rolle

Laut Umwelt- und Landwirtschaftsministerium spielt Ambrosia auf Ackerflächen hingegen noch keine Rolle. Auch beim Landesbauernverband in Baden-Württemberg sowie dem Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverband waren noch keine Probleme der Landwirte damit bekannt.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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