Letztes KSC-Spiel im Mai
Karlsruher Stindl beendet nach Saison Karriere
Karlsruhe (dpa/lsw) Wenn der Karlsruher SC am 19. Mai bei der SV Elversberg zum letzten Saisonspiel antritt, wird es wahrscheinlich sehr emotional werden. Vermutlich auch schon eine Woche vorher beim abschließenden Zweitliga-Heimspiel gegen Hannover 96. Denn zum Saisonende wird der frühere Fußball-Nationalspieler Lars Stindl seine lange Profikarriere beenden. Und zwar genau da, wo sie begonnen hat: beim KSC.
"Im letzten Sommer ein Traum in Erfüllung gegangen"
«Es war eine unglaublich schöne und intensive Zeit, mit vielen Höhen, aber auch einigen nicht ganz einfachen Momenten. Für mich ist im letzten Sommer ein Traum in Erfüllung gegangen, zu meinem Heimatverein zurückgekehrt zu sein, im neuen Wildpark zu spielen und dort das erste Tor erzielt zu haben», sagte Stindl am Donnerstag in einer Vereinsmitteilung.
Karriereende im Mai
Vor knapp einem Jahr war er zurück zu seinem Heimatclub gewechselt, bei den Badenern ist für den derzeit verletzten 35-Jährigen dann nach 376 Bundesliga-Spielen, 29 Einsätzen in der Champions League sowie elf Partien im DFB-Trikot im Mai Schluss. Stindl hatte ab 2000 mehrere Jugend-Jahrgänge im Wildpark durchlaufen und bis 2010 für Karlsruhe gespielt. Danach wechselte er zu Hannover 96, ehe er von 2015 bis 2023 acht Jahre für Borussia Mönchengladbach spielte und dort zum Kapitän sowie Nationalspieler aufstieg.
"Spieler mit herausragender Qualität"
«Für uns als Trainerteam war es ein großes Geschenk, mit einem Spieler wie Lars mit dieser herausragenden Qualität zusammenarbeiten zu dürfen», sagte KSC-Trainer Christian Eichner. «Es wird im Sommer, wenn er dann wirklich aufhört, ein ganz besonderer und emotionaler Moment für uns alle sein, wenn er seine große Karriere in Karlsruhe beenden wird.»
Stindl derzeit verletzt
Während Stindl in der Hinrunde als Offensivspieler noch ein Leistungsträger des KSC war, bremst ihn nun seit Monaten eine hartnäckige Wadenverletzung aus. Auch am Sonntag beim abstiegsgefährdeten FC Schalke 04 wird er fehlen.
"Lars Stindl steht für alles, wofür der KSC steht"
Nicht nur in Karlsruhe wird er als Sportler und Mensch sehr geschätzt. «Lars Stindl steht für alles, wofür der KSC steht», sagte Karlsruhes Bereichsleiter Profis, Sebastian Freis. Er sei ein großes Vorbild für junge Spieler. «Wir werden ihn sehr vermissen, aber der Verein, unsere Fans und die Mannschaft werden ihn gebührend und bestmöglich verabschieden.»
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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