Geschichte

Beiträge zum Thema Geschichte

Freizeit & Kultur
Bretten Sporgasse am 05.01.2022. Zwei Mitarbeiter*innen des Landesamtes für Denkmalpflege überfliegen die Baugrube mit einer Drohne (roter Kreis). Die gestrichelte Linie deutet das Profil des Stadtgrabens an, die gelbe Linie den Verlauf der Stadtmauer. M. Goll.
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Altstadtrettung Bretten
Archäologie im mittelalterlichen Stadtgraben an der Sporgasse

Am 20.12.2021 hatte ich bei einem Blick in die Baugrube auf dem ehemaligen Sporgassenparkplatz bemerkt, dass die östliche Gruben-Schnittkante ganz klar den ehemaligen Stadtgraben erkennen lässt (s. Foto). Die im Erdreich erkennbare Linie besteht aus einer Schuttschicht. Diese könnte mit der Zerstörung der Stadt im August 1689 und dem anschließenden Wiederaufbau in Zusammenhang stehen. Eigentlich so weit nichts Überraschendes. Es ist bekannt, dass die nördliche Stadtmauer das Gelände etwa mittig...

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  • 05.01.22
Freizeit & Kultur
Das weihnachtliche Bretten um 1970. | Foto: vermutlich Emil Ludin

Quiz des Vereins für Stadtgeschichte
Seit wann schmücken diese weihnachtlichen Glocken und Sterne die Brettener Innenstadt?

» Schon 1954 erhielt Bretten diese attraktive Weihnachtsbeleuchtung, bestehend aus einer Lichterkette mit 2.000 glockenförmigen Glühbirnen. Jeweils zwölf Einfach- und Doppelketten wurden in der Melanchthonstraße vom Kaiserdenkmal bis zum Marktplatz und weiter in der Weißhofer Straße angebracht. Das Modell stammt von Manfred Störzer, dem Leiter der Brettener Stadtwerke von 1947-1978. Schon im November 1954 wurden die Lampen probeweise installiert und von den Brettenern begeistert aufgenommen....

  • Bretten
  • 22.12.21
Wellness & LifestyleAnzeige
Museo di Santa Giulia, Brescia | Foto: Pellumbi
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Brescia, Italien
Lange Bärte und ein Promi-Kloster

Brescia feiert 10 Jahre Welterbe der Langobardenzeit. Die UNESCO-Stätte wirft Schlaglichter auf eine Multi-Kulti-Epoche am Übergang zwischen Antike und Mittelalter. Was wäre die Geschichte der Stadt Brescia ohne die Langobarden? Die wäre mit Sicherheit anders verlaufen, ohne die „Langbärte“, die Mitte des sechsten Jahrhunderts nach Norditalien vordrangen und das Machtvakuum füllten, das durch den Zerfall des antiken Römerreiches entstanden war. Unter den Eroberern aber stieg Brescia, das Brixia...

  • 16.12.21
Soziales & Bildung
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Schüler erinnern in Bretten an Opfer des Nationalsozialismus / Teile der Friedenstage coronabedingt abgesagt
Friedenstage in Bretten beginnen mit Stolpersteinen

Bretten (bea) Eine Gruppe junger Menschen steht vor dem unteren Eingang der Weißhofer Galerie in Bretten. Eine Kerze steht auf dem Boden, daneben liegt eine weiße Rose. Der Stolperstein für Katharina Haar glänzt, die Friedenstage in Bretten haben begonnen. "Es ist wichtig, dass die Tradition der Mahnwache an den Stolpersteinen weiterhin besteht und ein Zeichen gesetzt wird", sagt Simone Maier, Fachbeauftragte für Geschichte am Melanchthon-Gymnasium Bretten (MGB). Opfer ehren und Taten der...

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  • 10.11.21
Freizeit & Kultur
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Kraichgau und Hasensprung
Altes Kulturland und edle Reben

Walzbachtal-Wössingen (wb) Am Kirchweihsonntag von 13 bis 18 Uhr hatten in Wössingen die Gäste Gelegenheit, eine Ausstellung zu zwei Themen auf einmal zu besuchen. Den standesgemäßen Rahmen dazu bildete die 1755 erbaute Fränkische Hofanlage „Wössinger Hof“. In der dortigen Scheune war die bereits mehrfach erwähnte Wanderausstellung zur 1250-jährigen Ersterwähnung des Kraichgaus zu sehen. Viel Geschichte und Wissen war plakativ dokumentiert. Von der Besiedlung, den Menschen, der Arbeit und der...

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  • 26.10.21
Freizeit & Kultur
Foto: EugeneCernetcov - stock.adobe.com

Schau für Museumsbesucher kommt gut an
Anfassen erlaubt!

Karlsruhe (dpa/lsw) Ein Schwert aus der Bronzezeit, Jahrtausende alte Vasen oder Öllämpchen: Im Badischen Landesmuseum können Besucher und Besucherinnen seit gut zwei Jahren Objekte in die Hand nehmen. Mit Gummihandschuhen und über einer weichen Ablage. Dennoch dürfte so mancher ehrfurchtsvoll denken: Bloß nicht fallenlassen! Wo sonst Kunstwerke und Museumsobjekte in Vitrinen verschwinden, bietet die Ausstellung «Archäologie in Baden - Expothek¹» im Karlsruher Schloss seit Sommer 2019 völlig...

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  • 30.08.21
Freizeit & Kultur
Was hat es mit der Holzkiste auf sich, die früher in vielen Häusern stand? | Foto: Wolfgang Stoll

Verein für Stadt- und Regionalgeschichte: Testen Sie Ihr Wissen zur Brettener Stadtgeschichte
Welche Bedeutung hatte diese Holzkiste in den Häusern?

» Es ist ein Plumpsklo, das es noch vor rund 60 Jahren in vielen Brettener Häusern gab. Also eine Toilette ohne Wasserspülung. Das eigene „Geschäft“ plumpste in eine tiefe Jauchegrube. Je nach Wetterlage und beim Leeren der Grube herrschte im Haus und Umfeld eine besondere Duftnote. Aufregend war der Toilettengang bei großer Hitze, denn beim Öffnen des Holzdeckels schwirrten Dutzende verschiedenster Insekten fröhlich summend um den Allerwertesten. Als Toilettenpapier diente zugeschnittenes...

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  • 14.07.21
Politik & Wirtschaft
FDP-Landtagsabgeordneter Dr. Christian Jung, 5.5.2021 | Foto: Büro MdL Dr. Jung

FDP-Landtagsabgeordneter Christian Jung:
„Der 8. Mai 1945 ist ein Tag der Befreiung für Deutschland und für ganz Europa gewesen“

Den Haag/Bretten/Stutensee. Am niederländischen Befreiungstag am Mittwoch (5.5.2021) in Den Haag, bei dem Bundeskanzlerin Angela Merkel in einer Rede live zugeschaltet war, kam in der vom niederländischen Fernsehen NOK ausgestrahlten Veranstaltung auch der Historiker und FDP-Landtagsabgeordnete Christian Jung (Wahlkreis Bretten) zu Wort. „Der 8. Mai (1945) ist ein Tag der Befreiung für Deutschland und für ganz Europa gewesen. Wir sind alle froh und dankbar, dass wir von den Nationalsozialisten...

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  • 06.05.21
Freizeit & Kultur
St. Laurentius  | Foto: Wolfgang Stoll

Verein für Stadt- und Regionalgeschichte: Testen Sie Ihr Wissen zur Brettener Stadtgeschichte
Wann wurde die katholische Kirche St. Laurentius eingeweiht?

» Mit der festlichen Weihe am 13. Mai 1938 Die Stiftskirche wurde Mitte des 14. Jahrhunderts als katholische Kirche erbaut und nach den Heiligen Laurentius und Stephan benannt. Mit dem Religionsfrieden 1555 war für die Bewohner die Religion des jeweiligen Landesherrn verpflichtend. Pfalzgraf Ottheinrich hat 1556 in der Kurpfalz die lutherische Kirche eingeführt. Nach 1559 wurde die Kirche reformiert und in Stiftskirche umbenannt. Der neue katholische Kurfürst Philipp Wilhelm von der Pfalz ließ...

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  • 23.04.21
Freizeit & Kultur

Vor 100 Jahren hingen die Plätzchen am selbstgefällten Weihnachtsbaum
Das 104. Weihnachtsfest

Bretten (bea) Wie ein Weihnachtsfest vor 100 Jahren aussah, weiß kaum noch jemand aus eigener Erfahrung. Doch der in Bretten lebende Karl Ebert wird Mitte Januar 104 Jahre alt und erlebt somit in diesem Jahr sein 104. Weihnachtsfest. Wie sich die Feste in den vergangenen 100 Jahren verändert haben, wollte unsere Brettener Woche/kraichgau.news Redakteurin Beatrix Drescher von ihm und seinem Sohn Franz Ebert wissen. "Das Christkind kommt heute Nacht" "Früher hieß es, das Christkind kommt heute...

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  • 24.12.20
Politik & Wirtschaft
Foto: artinspiring - stock.adobe.com

Per Live-Übertragung im Internet mitbieten
66 Stücke aus Adenauer-Nachlass werden versteigert

Leinfelden-Echterdingen (dpa) 66 Gegenstände aus dem Nachlass des ersten deutschen Bundeskanzlers, Konrad Adenauer, werden heute versteigert. Darunter sind nach Angaben des Auktionshaus Eppli ein Set mit Boccia-Kugeln mit einem Startpreis inklusive Aufgeld von 650 Euro und ein Portwein für 400 Euro, den der spanische Diktator Francisco Franco dem CDU-Politiker zum 90. Geburtstag geschenkt hatte. Die Versteigerung in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart findet ohne Publikum vor Ort statt....

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  • 28.11.20
Freizeit & Kultur
Referent Gerhard Rinderspacher
7 Bilder

Ein Dorf im Zeitenwandel
Geschichte und Geschichten über Dürrenbüchig

Bretten-Dürrenbüchig (wb) Am 14. Oktober fand in Dürrenbüchig ein Vortrag zur Geschichte des Ortes statt. Im Besonderen sollten die Gemeinsamkeiten zu Wössingen aufgezeigt werden. Die Ortsverwaltung hatte dazu eingeladen und dafür das Dorfgemeinschaftshaus zur Verfügung gestellt. Schon am Eingang gab man sich mit dem unvermeidlichen Hygienekonzept größte Mühe. So konnte, etwas verspätet, der Ortvorsteher Frank Kremser eine maximal mögliche Teilnehmerzahl begrüßen. Auch Brettens Bürgermeister...

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  • 15.10.20
Freizeit & Kultur
Museumsleiterin Linda Obhof zeigt der Brettener Woche das neue Muesumsdepot im Dachgeschoss vom Alten Rathaus in Bretten. Über 10.000 Stücke hat sie dort mit ihrem Team bereits eingelagert. Viele davon stammen aus privaten Nachlässen und Funden aus Bretten, die im Museum abgegeben wurden. | Foto: bea
4 Bilder

Inventur brachte Wertvolles ans Tageslicht
"Museum steht mit Rat zur Seite"

Bretten (bea) Alles war vorbereitet, doch dann kam Corona nach Bretten. Das Museum im Schweizer Hof musste schließen und die vorbereitete Ausstellung abgesagt werden. Was kann eine neue Museumsleiterin in dieser Situation besseres unternehmen, als mit einem dreiköpfigen Team eine Inventur vom vorhandenen Archiv zu machen? Dabei wurde jedes Objekt einzeln verpackt, erfasst, nummeriert, gereinigt, fotografiert, aufgelistet und im neuen großen Museumsdepot im Alten Rathaus verstaut. Viele Stücke...

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  • 14.10.20
Freizeit & Kultur
Ruit liegt malerisch zwischen Hügeln.
19 Bilder

Eine kleine Geschichte von Bretten-Ruit
Aus Ruith wird Ruit

Zwei ihrer Ortsteile liegen südlich der Stadt Bretten. Einer davon ist Ruit. Erstmals wurde der Ort vor 776 Jahren in einer Urkunde des Bischof Konrads von Speyer erwähnt. In den darauffolgenden Jahrhunderten kaufte das Kloster Maulbronn das Dorf, doch durch den Landshuter Erbfolgekrieg und der Eroberung Maulbronns im Jahr 1504, fiel Ruit unter die Hoheit Ulrich von Württembergs. Der Landsherr beschloss 1534 die Reformation einzuführen und war somit dafür verantwortlich, dass der Ort...

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  • 02.10.20
Freizeit & Kultur
Endstation Gaskammer: Durch dieses berüchtigte Tor fuhren zwischen 1942 und 1944 die Deportationszüge mit hunderttausenden Menschen ins damalige Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. | Foto: ch
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Polen – Entdeckungsreise auf den Spuren der europäischen Geschichte, Teil 9: Oświęcim / Auschwitz 2
Das unvorstellbare Grauen

Mittwoch, 25. Juli: Jugendliche Fröhlichkeit auf „Europas größtem Friedhof“ In einem jüngeren Dokumentarfilm werden die erhaltenen Reste des KZ Ausschwitz als „Europas größter Friedhof“ bezeichnet. Weiter heißt es: Trotzdem wirke die Gedenkstätte manchmal „wie ein makabrer Ausflugsort“. Diese Erfahrung mussten auch wir machen. Einmal wies Adrian einige Jugendliche zurecht, weil sie vor einem Häuserblock ihrem fröhlichen Temperament freien Lauf ließen und offensichtlich zu wenig Sinn für die...

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  • 04.09.20
Freizeit & Kultur
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Polen – Entdeckungsreise auf den Spuren der europäischen Geschichte, Teil 7: Masuren
Ausflug ins Seenparadies

Montag, 23. Juli: Mikołajki – Legendäre Seenlandschaft Wenn in den 1960er Jahren unter Verwandten von der verlorenen „Heimat Ostpreußen“ die Rede war, fiel über kurz oder lang auch der Name Masuren. Die oft schwärmerischen Bemerkungen über die heute im Nordosten Polens gelegene Seenlandschaft erweckten beim Zuhörer den Eindruck von einem Paradies auf Erden. Es wäre also fast einer sträflichen Unterlassung gleichgekommen, hätten wir die Gelegenheit nicht genutzt, uns einen eigenen Eindruck zu...

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  • 21.08.20
Freizeit & Kultur
Die Marienburg am Ufer der Nogat: Der weltgrößte gotische Burgenkomplex und einstige Sitz der Deutschordensritter im Norden Polens ist heute ein internationaler Tourismusmagnet.  | Foto: ch
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Polen – Entdeckungsreise auf den Spuren der europäischen Geschichte, Teil 5: Malbork / Marienburg
Deutschordensritter und mittelalterliche Folklore

Samstag, 21. Juli: Von Danzig nach Malbork Unser nächstes Reiseziel war das rund 55 Kilometer südöstlich von Danzig liegende Malbork (Marienburg), nicht ahnend, dass dort just an diesem Wochenende das alljährliche "Festival der mittelalterlichen Kultur" über die Bühne ging. Weltgrößter gotischer Burgkomplex Grandiose Kulisse ist die berühmte gleichnamige Burganlage, einstige Residenz des mächtigen Deutschen Ritterordens. Dieser errichtete im 13. und 14. Jahrhundert im heutigen Nordosten Polens...

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  • 07.08.20
Freizeit & Kultur
Fähnchen und Papst-Bild am Tor der Gedenkstätte Europäisches Solidarnosc-Zentrum in Danzig: Streiks in der ehemaligen Lenin-Werft setzten ab 1980 den demokratischen Wandel in Polen und dem früheren Ostblock in Gang. | Foto: ch
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Polen – Entdeckungsreise auf den Spuren der europäischen Geschichte, Teil 4: Gdansk / Danzig 2
Von Hitlers Weltkrieg zum demokratischen Wandel

Freitag, 20. Juli: Auf dem Königsweg Beim zweiten Mal betraten wir die Stadtmitte, indem wir den Rückweg vom Vorabend in umgekehrter Richtung beschritten: Der sogenannte Königsweg, den die polnischen Könige zurücklegten, wenn sie die Stadt besuchten, führt von dem - an einen antiken Triumphbogen erinnernden - Hohen Tor (Brama Wyżynna) über die Langgasse zum Grünen Tor (Zielona Brama) an der Mottlau, vorbei am rund 650 Jahre alten Rathaus der Rechtstadt (Głowne Miasto) mit seinem majestätischen...

  • Region
  • 31.07.20
Freizeit & Kultur
Danzig (Gdansk) an der Motlawa: Die einst reiche Hansestadt ist heute eine zugleich traditionsbewusste und moderne, quirlige Handelsmetropole. | Foto: ch
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Polen – Entdeckungsreise auf den Spuren der europäischen Geschichte, Teil 3: Gdansk / Danzig 1
Zeugen der Vergangenheit, Straßenmaler und Kaufleute

19. Juli: Zeugen deutscher und polnischer Vergangenheit - Lebork Auf der Fahrt nach Danzig machten wir im Städtchen Lebork Zwischenstation. Das Rathaus (Ratusz) ist in einem stattlichen, restaurierten Backsteinbau untergebracht, ebenso wie die Post gegenüber. Am Rathauseingang weisen Schilder auf den dort tagenden Gemeinderat (Rada Miejska), den Bürgermeister (Burmistrz Miasta), die Stadtverwaltung und das Standesamt (Urzad Stanu Cywilneego) hin. An zwei Nebeneingängen entdeckten wir...

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  • 24.07.20
Freizeit & Kultur
Sand so weit das Auge reicht: Die enormen Wanderdünen im Slowinski-Nationalpark in der polnischen Region Pommern sind nichr nur eine Touristenattraktion, sondern auch ein UNESCO-Biosphärenreservat mit entsprechendem Schutzstatus. | Foto: ch
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Polen – Entdeckungsreise auf den Spuren der europäischen Geschichte, Teil 2: Łeba und Hel
Von der polnischen Sahara auf die Halbinsel Hela

Aus dem Fenster im ersten Obergeschoss unserer im Landhausstil erbauten Resydencja hatten wir am Morgen einen herrlichen Blick auf den nur etwa 300 Meter entfernten Łeba-Strandsee, umgeben von Röhricht. In der Ferne konnten wir die großen, von Wald gesäumten Dünen der „polnischen Sahara“ erkennen, unser erstes Ziel an diesem Tag. 17. Juli: In der „polnischen Sahara“ Wir fuhren nach Łeba zum „Dünen-Park“ im Slowinski-Nationalpark. Ein Gebiet, das bereits 1977 zum  UNESCO-Biosphärenreservat...

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  • 17.07.20
Freizeit & Kultur

Übermoralisierung schießt über Ziel hinaus
Streit um Straßennamen: Historiker warnt

Karlsruhe (dpa/lsw)   Im Streit um historische Straßennamen warnt der Heidelberger Historiker Sven Externbrink vor einer «Übermoralisierung». Die Auseinandersetzung mit der Geschichte sei nötig. Der Uni-Professor warnt aber: «Wir sollten unsere überhöhten moralischen Ansprüche nicht an Menschen der Vergangenheit richten.» Zwar könne man die eine oder andere historische Persönlichkeit ruhig etwas von ihrem hohen Podest holen, ohne dass deren große Leistungen berührt würden. Wichtig sei aber,...

  • Region
  • 09.06.20
Freizeit & Kultur
Mit Gespür und GPS - Wolfgang Eberle
5 Bilder

In Stein gemeißelt
Ein Sisyphusarbeiter unterwegs

Wössingen (wb/we) Das Auffinden von Grenzsteinen ist oft eine mühselige Angelegenheit. Man muss schon eine gewisse Hartnäckigkeit an den Tag legen, um solche alten Grenzmarken aufzuspüren. Ortskenntnis und geschichtliches Interesse sind weitere Anlagen, die gelegt sein sollten. All diese Eigenschaften sind bei Wolfgang Eberle reichlich vorhanden. Der Moderator diverser Walzbachtaler Führungen ist gerade dabei, die alten Wössinger Gemarkungssteine zu archivieren und so für die Nachwelt zu...

  • Region
  • 16.05.20
Soziales & Bildung
Gärtnergepflegtes Grabfeld
4 Bilder

Auch Friedhöfe sind im Wandel
Vielfalt bei Bestattungen

Region (wb) War bis in die sechziger Jahre die Erdbestattung noch der Normalfall, so hat sich das in den Folgejahren stark gewandelt. Die Grabsteine wurden zunächst kleiner als ihre Vorgänger. Es entstanden die ersten Urnengräber und Kolumbarien. Trend zur Feuerbestattung Am Beispiel des Wössinger Friedhofes ist zu sehen, dass sich sein Erscheinungsbild deutlich gewandelt hat. Der Trend hin zur Feuerbestattung ist auch in der Auswahl der Gräber deutlich sichtbar. Dies ist inzwischen in etwa...

  • Region
  • 11.05.20
Freizeit & Kultur

VHS-Kurs  mit dem Verein für Stadt- und Regionalgeschichte Bretten
„Wozu Geschichte?" Perspektiven einer modernen Erinnerungskultur

Bretten (kn) Die Geschichte ist eine Lehrmeisterin des Lebens, meinte Philipp Melanchthon. Dagegen steht die Behauptung, dass die Geschichte an sich überhaupt nichts lehre, da sie Beispiele für alle möglichen Überzeugungen und Handlungsoptionen enthalte. Wozu dient also Geschichte? Beschwert sie nur das Gedächtnis oder kann sie auch den Verstand erleuchten, wie der Aufklärer Lessing formulierte? Die Grundlage des Kurses sind ausgewählte Texte mit anschaulichen Beispielen, unter anderem von Neil...

  • Bretten
  • 18.02.20
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